Lesung „Wir sind angekommen“

Einladung zur Lesung „Wir sind angekommen“

Flucht – Vertreibung – Ankommen: Das Kulturforum Stadt Berlin der Sozialdemokratie lädt am Montag, den 19. Juni 2017 um 19 Uhr zu einer Lesung und Diskussion mit der Autorin Marianne Suhr, mit ihren Interviewpartnerinnen und -partnern sowie syrischen Künstlerinnen und Künstlern, die ihre Arbeiten im Frühjahr 2016 in der Galerie im Kurt-Schumacher-Haus zeigten.

In zwei Büchern hat sich Marianne Suhr mit den Themen Flucht und Einwanderung befasst.
In der Novelle Fremde Vögel geht es um Fontane und die Quitzows, das Havelland und wandernde Vögel, Menschengeschichten und eine Journalistin und Stadtfrau, die sich einlassen muss. Für ihr Buch Wir sind angekommen hat Marianne Suhr 25 Interviews mit Eingewanderten aus 12 Herkunftsnationen im Alter von 15 – 75 Jahren geführt, die Auskunft über ihr Herkommen und ihr Hiersein gaben und ihre Einsichten über Gegenwart und Zukunft  äußerten. Zwei der Befragten werden bei der Diskussion anwesend sein.

Angekommen lautete 2016 der Titel einer viel beachteten Ausstellung des Kulturforums mit den syrischen Künstlerinnen und Künstlern Seba Nassreddine, Lilyan Gharbi, Osamah Abouzor und Anas Homsi.  In der Diskussion wollen wir erfahren, welche Erfahrungen sie inzwischen gemacht haben und wie sie künstlerisch weiter arbeiten.

Marianne Suhr, im Havelland geboren, längere Zeit mit Familie in Niedersachsen, seit 1970 in Berlin. Studium der Soziologie, Promotion, Lehre an der TU Berlin, berufliche Arbeit in der Berliner Verwaltung und von 2001 bis 2011 politisches Amt in Berlin. Seit 2004 wieder Veröffentlichungen, davon eine – Interviews mit Eingewanderten, 2013 – mit soziologischem Hintergrund, die anderen sechs als belletristisch-literarische Bücher. www.marianne-suhr.de

Wir sind angekommen – Lesung und Diskussion mit Marianne Suhr und eingewanderten Berlinerinnen und Berlinern
Moderation: Brigitte Lange
19. Juni 2017, 19 Uhr
Galerie im Kurt-Schumacher-Haus,
Müllerstr. 163, 13353 Berlin

Anmeldung bis 16. Juni erbeten unter www.spd.berlin/Lesung-Suhr