Wie geht es weiter mit der sozialdemokratischen Außenpolitik?

Wir laden herzlich ein zu einem Gespräch

mit Michael Müller, MdB
am Mittwoch, 28.6.23, 18:00 Uhr in der Galerie im Kurt-Schumacher Haus, Müllerstraße 163, 13353 Berlin, U-/S-Bahnhof Wedding.

Außenpolitik galt in der Vergangenheit häufig als unantastbar, Diplomatie als eine „Kunst“. Außenpolitik schien lange Zeit der Bundesrepublik ein Stück verlorener Achtung in der Welt zurückzugeben – nicht zuletzt gelang dies mit der sozialdemokratisch geprägten Ostpolitik.

Doch die Zeiten für ein ähnlich erfolgreiches Agieren in der Welt sind schwierig geworden. Internationale Politik ist ein riskantes Geschäft in einer komplizierten globalen Polarisierungsdynamik.

Der Sozialdemokratie stellen sich daher eine Reihe von Fragen: Was will sozialdemokratische Außenpolitik vor dem Hintergrund des Überfalls Russlands auf die Ukraine? Was kann Diplomatie bewegen angesichts der neuerlichen Blockbildungen und einer zunehmenden Radikalisierung?

Wie ist eine „wertebasierte“ Außenpolitik zu beurteilen, so wie sie die Außenministerin propagiert? Welchen Anteil haben kulturelle Aspekte an der gegenwärtigen Entwicklung?

Wie sich Deutschland in Zeiten ideologischer wie militärischer Mobilmachung in der Weltpolitik positionieren kann, wird zu einem zentralen Zukunftsthema.

Wir wollen hierüber mit Michael Müller, Mitglied des Deutschen Bundestages, Mitglied im Auswärtigen Ausschuss und Obmann im Unterausschuss für auswärtige Kultur- und Bildungspolitik sprechen.

Michael Müller hat über 25 Jahre die Politik in Berlin geprägt – als Abgeordneter, Fraktionsvorsitzender, SPD-Landesvorsitzender, Stadtentwicklungssenator und schließlich als Regierender Bürgermeister, bevor er 2021 direkt in den Deutschen Bundestag gewählt wurde.

Wir freuen uns auf eine spannende Veranstaltung!

Anmeldungen bitte an post [at] kultur-in-berlin.com.