Miguel Esteban Cano: Ein Spanier in Berlin

Miguel Esteban Cano: Ein Spanier in BerlinMiguel Esteban Cano, geboren 1947 in Barcelona, kann als Wegbereiter der gegenwärtigen Welle spanischer Künstler gelten, die es seit Jahren nach Berlin zieht. Er kam 1972 nach West-Berlin, um dem politischen Klima unter Franco in Spanien zu entgehen. Bis zu seinem frühen Tod 1998 lebte und arbeitete er in Berlin. Er hat als Bildhauer und Maler ein breites, facettenreiches Werk geschaffen. In seinen Gemälden verbinden sich figurative und expressive Tendenzen, kräftige Farbkontraste und gestische Linienführung. Seine Plastiken lassen sich als Brückenschlag zwischen konstruktiven und surrealen Traditionen verstehen.

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Karoline Koeppel: Berliner Portraits

Karoline Koeppel: Berliner PortraitsKaroline Koeppel ist eine Malerin, deren Portraits von Personen aus unserem Berliner Umfeld faszinieren. Sie beschreibt diese Art ihrer Kunst: „Die wesentlichen Arbeitsmittel sind für mich Pinsel, Ölfarben und Leinwand, die klassischen Werkzeuge und Materialien der Malerei. Meine Motive wähle ich aus der Gegenwart, aus dem, was sich mir als Realität darstellt.“ Sie übersetzt „portraitieren“ dem Wort nach: sie will die Menschen „ans Licht bringen“. Und sie bekennt: „Die alten Meister sind meine Lehrer – ich studiere, zitiere und paraphrasiere sie.“ Bernhard Boès schreibt über ihre Bilder: „Es sind Berichte von Entdeckungen. Verdecktes wird durch Erwähnung zum Vorschein gebracht, Offensichtliches ins Rätselhafte geschoben. Respekt und Ironie sind Zwillinge.“

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Manfred Gräf: Gelb – Rot – Blau

Manfred Gräf: Gelb - Rot - BlauManfred Gräf: Gelb - Rot - BlauManfred Gräf: Gelb - Rot - Blau

Manfred Gräf stammt aus der Pfalz. Seit 50 Jahren lebt und malt er in Berlin. 2003 wurde er mit dem Hannah-Höch-Preis geehrt, den der Berliner Senat für ein hervorragendes künstlerisches Lebenswerk vergibt. Gräfs Bilder lassen sich zur „abstrakt-konkreten Kunst“ rechnen. Bewundert wird die Klarheit und Konsequenz seines Schaffens. Die einmalige Farbigkeit seiner Bilder hat eine tiefe Faszination.

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Unterwegs aus N65 – Bilder von Anke Aust, Sibylle Gädeke und Matthias Rühl

In unserer Weihnachtsausstellung zeigten wir Arbeiten dreier Künstler mit Ateliers in Berlin-Wedding, die wesentliche Eindrücke ihrer Kunst unterwegs auf Reisen erfahren und reflektieren. Einen Ort zu verlassen bedeutet, Neues zu entdecken und Neuem zu begegnen. Das Neue und die überraschenden Begegnungen legen sich im Gedächtnis nieder, schichten sich auf, sortieren sich und arrangieren sich in neuen Bildern und Ordnungen. Sie erlebten in unserer Ausstellung die sehr verschiedenen Reflexionen der drei Künstler, unterwegs aus N65.

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